KulTour-Innovationen für Ostfriesland (KIO)
Das Förderprojekt KIO der Ostfriesische Landschaft und die Ostfriesland Tourismus GmbH ebnet den Weg für einen digitalen und klimagerechten Kulturtourismus in Ostfriesland
Mit dem KIO-Projekt gestalten die Ostfriesische Landschaft und die Ostfriesland Tourismus GmbH den Kulturtourismus der Region zukunftsweisend, klimagerecht und digital.
Ziel ist es, Kultureinrichtungen und Tourismusorganisationen durch inhaltliche Impulse und praktische Hilfestellung bei dieser Transformation zu begleiten. Dabei soll Ostfrieslands lebendige kulturelle Identität betont und zukunftsfähig weiterentwickelt werden.
Das Projekt bietet Orientierungswissen und Weiterbildungsangebote. Es unterstützt Kultureinrichtungen und Tourismusorganisationen bei der praktischen Entwicklung und Umsetzung klimagerechter Ansätze: spezielle Schulungsformate, praktikable Leitlinien, erfahrene Best-Practice-Kontakte und pragmatische Kulturförderung. Neue digitale Lösungen für den Kulturtourismus in Form von Gaming-Apps, Podcasts oder interaktiven Erlebnissen fördern daneben die fortdauernde Attraktivität und Sichtbarkeit der Kulturregion.
Durch gezielte Vernetzung und Kommunikation aller Beteiligten wird der Austausch untereinander gestärkt und so eine nachhaltige Wirkung erzielt. KIO verbindet Tradition mit Innovation und lädt alle Akteure ein, sich aktiv zu beteiligen.

Das Kooperationsprojekt „KulTour-Innovationen für Ostfriesland“ (KIO) der Ostfriesischen Landschaft und der Ostfriesland Tourismus GmbH wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, die Landkreise Aurich, Leer und Wittmund sowie die kreisfreie Stadt Emden.
Das KIO-Projekt

Eine erste Bestandsaufnahme zeigt, wo die Region heute steht und welche Vorreiter es bereits gibt. Darauf aufbauend entsteht ein praktischer Klima-Leitfaden für Kultureinrichtungen und Tourismusorganisationen. Schulungen sensibilisieren für nachhaltiges Handeln. Besonders engagierte Einrichtungen werden ausgezeichnet und als Vorbilder sichtbar gemacht. Unter dem Thema „Wind–Wasser–Weite“ wird das besondere Klima Ostfrieslands als Teil der regionalen Identität sichtbar gemacht. Mit dem künstlerische Format „Living Paintings“ und ein großes Event zum Thema Wind werden Klima und Kultur für alle erlebbar gemacht.
Ziel ist es, die Akteuren vor Ort auf ihrem Weg hin zu einer klimagerechten Transformation zu begleiten und zu stärken.

Mit KIO entstehen neue digitale Angebote, die Kultur und Tourismus vernetzen. Ein zentraler Content-Hub bündelt künftig digitale Inhalte aus Kultur und Tourismus in Ostfriesland – übersichtlich, nutzerfreundlich und inspirierend für Gäste, Einheimische und Partner. Podcasts und Videos erzählen Geschichten aus der Region – modern, emotional und klimabewusst. Zwei Gaming-Apps bringen Spielspaß ins Kulturerlebnis: die „Ostfriesland Games“ und eine digitale Begegnung mit Störtebeker.

Damit die Ideen aus KIO über das Projekt hinaus wirken, steht der Austausch im Mittelpunkt. Eine Auftaktveranstaltung bringt alle Akteure zusammen. In einem Fachsymposium geht es um die Zukunft des Kulturtourismus. Netzwerktreffen fördern den Austausch und neue Kooperationen. Eine gezielte Projektkommunikation sorgt dafür, dass Inhalte und Erfolge sichtbar werden. Den Abschluss bildet eine große Veranstaltung, bei der die Ergebnisse präsentiert und Impulse für die Zukunft gesetzt werden.
Ansprechpartner bei der Ostfriesland Tourismus GmbH

Die Ostfriesische Landschaft engagiert sich als zentrale Einrichtung für die Bewahrung und Weiterentwicklung des kulturellen Erbe Ostfrieslands. Die Landschaft ist in vielen Bereichen aktiv und bringt Kultur, Wissenschaft und Bildung wirkungsvoll zusammen. Im Projekt KIO übernimmt die Ostfriesische Landschaft eine zentrale Rolle: Sie bringt ihre Expertise gezielt in die klimagerechte Transformation des Kulturtourismus ein: durch Bestandsaufnahmen, Schulungsangebote und Förderprogramme für Kulturprojekte. Dabei steht immer im Mittelpunkt, wie Kultur in Ostfriesland zukunftsfähig, nachhaltig und zugleich authentisch bleiben kann.
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